Erweiterte Therapieverfahren
In der Privatklinik Meiringen werden in der Behandlung verschiedene erweiterte Therapieverfahren eingesetzt. Die Therapieverfahren werden nach aktuellem medizinischem Wissensstand eingesetzt und von ausgewiesenen Fachpersonen geleitet.
- Transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation – tDCS)
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Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine effiziente, nicht-invasive Methode zur Beeinflussung der Gehirnaktivität durch die Anwendung eines schwachen, konstanten elektrischen Stroms.
- Elektrokrampftherapie (EKT-Behandlung)
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Die Elektrokrampftherapie (EKT, auch elektrokonvulsive Therapie oder Heilkrampfbehandlung genannt) ist eine sehr sichere und wirksame medizinische Behandlung für bestimmte psychiatrische Erkrankungen.
- Ketamin-Therapie
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Ketamin, ein hochaffiner nicht kompetitiver Antagonist am glutamatergen N-Methyl-D-Aspartat (NMDA-)Rezeptor, wurde 1962 in den USA vom Chemiker Calvin L. Stevens erstmalig synthetisiert. Seither wird Ketamin als Anästhetikum weltweit angewandt. Nunmehr 20 Jahre ist der schnelle und hochwirksame antidepressive und antisuizidale Effekt von Ketamin, und dem Isomer S-Ketamin, bei Patientinnen und Patienten mit therapieresistenter Depression bekannt.
- Transkranielle Magnetstimulation
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In der klinischen Behandlung von Depressionen mittels transkranieller Magnetstimulation nimmt die Privatklinik Meiringen schweizweit eine Vorreiterrolle ein. Das Labor für Transkranielle Magnetstimulation der Privatklinik Meiringen wurde 2012 gegründet. Der Schwerpunkt der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) liegt bei der stationären Behandlung von Depressionen.